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what will be will be

ab 23.05.2018 | Recherche und Performancereihe


what will be will be ist eine Schaufenster Reihe, die 2018 mit einer ausführlichen Recherche gestartet wurde. Ausgangspunkt des Projekts sind Berichte aus dem Jahr 2014 über eine Kanadierin, die nach einem Schlaganfall während ihrer Schwangerschaft als hirntot erklärt wurde. Sie wurde solange künstlich am Leben erhalten, bis ihr Sohn Iver zur Welt kam. Am Tag danach wurden die lebenserhaltenen Maschinen der Mutter abgeschaltet.

Ausgehend davon werden aktuelle Aspekte zu Biopolitik und Gouvernementalität ästhetisch verhandelt: Wann beginnt das Leben und wann endet es? Wie wird das Leben am Rande einer klaren Definition von Leben bewertet? Wie verhalten sich Gesellschaft und Recht in diesem Graubereich? Wie kann über den Fortbestand oder Abbruch des Lebens entschieden werden? Und wie verhalten sich die Möglichkeiten von Medizin zum individuellen Erlebnis einer Schwangerschaft?


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what will be will be #00
21.03.2019 (20:30) - >> Cafe AN-DO |Performance & Installation

>> what will be will be #02
07.01. - 29.02.2020 - >> RESIDENCY@Im_flieger
29.02.2020 (19:30) - >> Im_flieger Homebase

>> what will be will be #03
work in progress

 

Biografien

Sebastian Bauer geboren in München, lebt in Wien. Arbeitet seit 2007 als freier Lichtdesigner und Komponist/Sound Designer im Bereich Performance/Theater. Gemeinsame Projekte mit u.a.: Ibrahim Quraishi, Anne Juren, Steffen Höld, Simon Mayer, Lise Lendais, Akemi Takeya, Ian Kaler. Außerdem ist er Mitglied des Kollektiv/Rauschen, das für seine experimentelle Auseinandersetzung mit den Grenzbereichen des musikalischen Spektrums bekannt ist. >> http://sebastiantbauer.wix.com/sebastianbauer

Andreas Hamza lebt und arbeitet in Wien, seit 2002 Tonmeister, seit 1991 Musiker, u.a.: Live Theatermusik zu Peer Gynth (Landestheater Bregenz, 2011), Sound für In their name von Philipp Gehmacher (2010) und Live-Komposition für Voices of the unknown von Barbara Kraus (TQW, 2011). Im Schaufenster Sounddesign in it's time (2011), Live-Komposition und Sounddesign in the very last (2012) sowie live Musik in far away, so close (2013), if (2015), all|ein (ab 2015), text|zeichen|setzen (2017) und what will be will be #00 (2019).

Jack Hauser 1958 in Horn/NÖ geboren. Nach seiner Arbeit als Chemiker studierte er von 1983-86 elektroakustische Musik in Wien. 1994 Gründungsmitglied der Performancebande Lux Flux. Er gestaltet performative bildnerische Interventionen und experimentelle Arbeiten mit diversen Medien, die seit 1999 als Wohnung Miryam van Doren betrieben und betreut werden. Ausgestellt: 2010 während der Triennale 1.0 eine mobile Version der Wohnung und 2013 Carte de Tendre/Rayonnement im Lentos Kunstmuseum Linz. Interveniert: bei der d(13)/Kassel und im Hidden Museum/Fraxern 2012 sowie als Go Mata Go 2015 im Essl Museum Klosterneuburg. Starkes Interesse an kollektiv/kooperativen Arbeiten: z.B. mit Daniel Aschwanden, Thomas Ballhausen, David Ender, Karlheinz Essl, Philipp Gehmacher, Satu Herrala, Anne Juren, Lisa Hinterreithner, Krõõt Juurak, Inge Kaindlstorfer, Barbara Kraus, Elke Silvia Krystufek, Machfeld, Jeroen Peeters, Markus Schinwald, Oleg Soulimenko, Myriam Van Imschoot, Simon Wachsmuth. 2003 beginnt die Zusammenarbeit mit Milli Bitterli und ab 2005 zahlreiche gemeinsame Werke mit Sabina Holzer. Im Schaufenster in if (2015), all|ein (ab 2015), text|zeichen|setzen (2017) und what will be will be #00 (2019).

Stephanie Rauch absolvierte ein Studium der Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für Angewandte Kunst Wien und an der Wimbledon School of Arts London. Sie entwirft ihre Arbeiten im Kontext der Bildenden Kunst sowie für szenografische Settings und macht sich diese Schnittstelle zum Thema. Stephanie Rauch entwickelt neben den eigenständigen künstlerischen Arbeiten Räume u.a. für Produktionen der Choreografinnen und Regisseurinnen Claudia Bosse, Ute Monika Engelhardt, Philipp Gehmacher, Lisa Hinterreithner, Ian Kaler und Corinna Tetzel. Auswahl ihrer Arbeiten: Raum, für my shapses, your words, their grey von Philipp Gehmacher, Tanzquartier Wien, 2013. Rauminstallation Gelände, Galerie am Schillerplatz in Koproduktion mit dem Tanzquartier Wien, 2014. Bühnenbild für An unserem Fluss von Lior Navok, Oper Frankfurt, 2015. Raum für o.T I (the emotionality of the jaw) , o.T I (gateways to movement), o.T I (incipient futures), LIVFE und On the Cusp von Ian Kaler, ImPulsTanz, Tanzquartier Wien, HAU Berlin, Cullberg Baletten Stockholm u.a. 2015-2019. Ausstellung Handlungsanweisungen zum ersten Kapitel mit Elena Peytchinska, im_flieger, 2015. Rauminstallation für Letting go of things von Lisa Hinterreithner, Pneu Festival, Szene Salzburg, 2016. Bühnenbild für Das schlaue Füchslein von Leoš Janácek an der Oper Frankfurt, 2016. Im Schaufenster in text|zeichen|setzen (2017) und what will be will be #00 (2019).

Chris Standfest studierte Germanistik, Pädagogik, Cultural und Gender Studies in Regensburg, an der University of Lancashire und an der FU Berlin. Parallel politischer Aktivismus, Theater- und Übersetzungsarbeiten, Trainings und kollektive Projekte in unterschiedlichen Feldern. Als Performerin, Theoretikerin oder Dramaturgin Arbeiten mit Peter Stamer, Silke Bake, das Schaufenster/Hannes Wurm, Gin Müller, Lisa Hinterreithner, Katherina Zakravsky, Barbara Kraus, Doris Uhlich, u. v. a. 1997 – 2012 intensive Zusammenarbeit mit Claudia Bosse und theatercombinat. Kollaborationen u.a. mit dem donaufestival, ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival oder dem Tanzquartier Wien. Diverse Publikationen, u.a. auf corpus (www.corpusweb.net), für Maske und Kothurn, Jahrbuch Theater der Zeit u.a.. Szenische Projekte und Lehraufträge (Universitäten Leipzig, Bochum, Innsbruck, Wien). Seit 2012 Dramaturgin beim ImPulsTanz-Festival und Co-Curatorin der [8:tension] Young Choreographers` Series. Im Schaufenster Dramaturgie in it's time (2011), the very last (2012), far away, so close (2013), all|ein (ab 2015) und text|zeichen|setzen (2017), sowie Dramaturgie und Performance in if (2015) und what will be will be #00 (2019).

Yosi Wanunu ist Regisseur, studierte Kunstgeschichte, Theater und Film in Israel, Europa und den USA. Vor seinem Umzug nach Wien im Jahr 1997 lebte und arbeitete er acht Jahre lang in NYC, u.a. im BCBC, im Ohio Theatre, La Mama ETC, im Here und im Ontological-Hysteric Theatre von Richard Foreman. Er ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Labels toxic dreams, mit dem er seit 1998 mehr als dreißig Eigenproduktionen realisierte (u.a. Die Milosevics, Meet the Composer, Titus Andronicus 1-3, De Lady in de Tutti Frutti Hat, Vanja 1-3, Confessions of a Theatre Whore, The Mystery of the Enchanted Cars, The Bruno Kreisky Lookalike). Er arbeitet außerdem mit anderen freien Gruppen und Performerinnen in Europa. Im Schaufenster in it's time (2011), the very last (2012), if (2015), all|ein (ab 2015) und what will be will be #00 (2019). >> http://www.toxicdreams.at

Hannes Wurm aka fishy 1972 in Wien geboren und lebt ebenda. Er inszeniert, wirkt FALL/weise als Performancekünstler sowie als Bühnenbildner und Lichtdesigner in der freien Szene in Wien, seine Stationen sind u.a. Schauspielhaus Wien unter Hans Gratzer (1991-1995 / 1999-2001), Schauspielhaus Schaufenster (künstl. Leitung), Tanzquartier Wien, ImPulsTanz, dietheater Wien, brut Wien, donaufestival, ensemble für städtebewohner. Kooperationen mit Christoph Coburger, elffriede i.a., Sebastian Bauer, Andreas Hamza, Jack Hauser, Paul Horn, Boris Kopeinig, Barbara Kraus, Fritz Ostermayer, Stephanie Rauch, Sir Tralala, Barbara Spitz, Peter Stamer, Chris Standfest, Oliver Stotz, Yosi Wanunu, Toni Wiesinger u.a.. 2003 Gründung des freien Theaters das Schaufenster. Im Schaufenster Inszenierung u.a. in touching… (2006/2007), it's time (2011), the very last (2012), sowie Inszenierung und Performance in far away, so close (2013), if (2015), all|ein (ab 2015), text|zeichen|setzen (2017) und what will be will be #00 (2019).