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Schaufenster in Arbeit & Konzepte
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stimmenrecorder
von und mit elffriede i.a. & fishy
Der Stimmenrecorder zeichnet einen Dialog auf. In
der Performance wird er ausgewertet. Das Format heißt: stimmenrecorder.
Ein Flugschreiber ("Black Box") ist ein Aufzeichnungsgerät, das relevante Parameter während eines Fluges mit einer Zeitachse speichert und aus Flugdatenschreiber und Stimmenrecorder besteht, die nach einem Flugunfall eine zusätzliche Möglichkeit geben, den Unfallhergang nachzuvollziehen. Die Speicherung bzw. die Konstruktion ist dafür ausgelegt, dass sie starke Aufprall-geschwindigkeiten, hohe Temperaturen und hohen Wasserdruck überstehen sollte.
Konzept & Realisation
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elffriede & >>
fishy
Termine
04.-11. August 2024
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USUS im Schauspielhaus
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stimmenrecorder
X
| lese #04 / Soundinstallation
im Rahmen von
>> ich |
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31. Juli 2024 /
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USUS im Schauspielhaus
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stimmenrecorder
iX
| lese #04
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Performance
im Rahmen von
>> ich |
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22. September 2023 / >> Literaturhaus Wien
22.
September 2012 / >> rhiz
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stimmenrecorder VII | zehn Minuten das Schaufenster /
Performance
im Rahmen von >>
zusammengetrommelt - zehn Jahre das Schaufenster
21.
Juni 2012 / Workspace Verschwender und >>
Okto-TV
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stimmenrecorder VI
/
Performance
zu Gast bei
>> VERSCHWENDER
4.
Dezember 2012 / >>
Literaturhaus Wien
>> stimmenrecorder V
/ Performance
eine Veranstaltung der >>
Grazer Autorinnen Autorenversammlung
5.
Juli 2011 / >>
Donaupromenade
>> stimmenrecorder IV /
Performance
Abschlussperformance
im Rahmen von >>
the very last / committing suicide
25.
September 2011 / Ö1
>> stimmenrecorder III
/ Medienperformance
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Kunstradio - Radiokunst
10.
Juni 2011 /
>>
Trasparenter Raum / Kubus EXPORT
>>
stimmenrecorder II / Performance
Eröffnungsperformance im Rahmen von >>
it's time
22.
September 2010 / >>
Literaturhaus Wien
>> stimmenrecorder
I / Performance
zur Eröffnung von >>
elffriede.interdisziplinäre.aufzeichnensysteme in summen und kanten (ästhetik
- grenze des erträglichen)
Aufzeichnung aus
stimmenrecorder
I
e ich finde nicht nur unseren dialoge gut, sondern auch unsere stimmen.
ich finde wir bewerben uns wenn, dann für ein eigenes
sendefenster bzw. werden gefälligst dazu eingeladen. ich bewerb mich
doch nich bei ner anfrage an teenager. wir sind künstler. mann. ist doch
obszön!
f das ziel ist doch ein eigenes fenster. werden wir eingeladen?
ja, Du hast recht. wir warten. teenager, ist doch n' kompliment. wir sind
teenager, ohne welche sein zu müssen. ja, Du hast recht. das ist obszön.
wir warten. geh jetzt mal Deine andern mails durch, hab gesehen, Du hast einige
geschrieben.
e ja exakt.
e
wir machen eine eigene hörspielserie. verdammt. und die verkaufen wir
an sender oder was weiss ich was. jetzt denk doch auch mal nach.
f wir machen keine hörspielserie. wir machen ein eigenes
format, besser gesagt, unsere dialoge sind ein eigenes format. und das ist
kein hörspiel oder /e hörspielreihe. ich stelle mir das so vor:
eine sendung, einmal die woche, wohl in der nacht, weil keiner zuhört,
"vielleicht/vielleicht" mit offener sendezeit, also nicht in einen
zeitlichen rahmen wie "eine stunde" gesetzt. das machen wir. als
signation will ich "pale blue eyes". geh mal zu Deinem nächsten
mail.
e jetzt reg dich ab.
e
wir könnten natürlich, nicht für diese anfrage, sondern unabhängig,
uns bewerben mit diesen und weiteren links die wir sammeln und ein eigenes
sendeformat entwickeln für ein eigenes sendefenster. das format heisst:
-----? das müssen wir uns halt überlegen. "der traum eines
/ einer jeden" es sprechen: fishy + elffriede.
f das format heißt: "dialog". der titel:
"dialog - mit elffirede & fishy" oder doch "von" oder
..., hab über den titel schon nachgedacht, und "dialog" war
mir immer das nächste. "vieleicht/vielleicht" kommt ja noch
was anderes. "der traum eines / einer jeden" finde ich aber gerade
nicht gut. nächtes mail.
e unser format und der titel davon wird schon aus unsern
dialogen rauskommen. dialog - klarer fall. aber noch was mehr so smashiges.
oder halt ganz trocken nur dialog. was weiss ich. wann fahren wir los? wann
dialogisieren wir?
e
ich werde vor allem sehr oft WAS sagen.
f WOZU? weiter ...
e sic.
e
bloss die hintergrundgeräusche die sind echt mies zu laut.
f finde ich nicht wirklich, weil sonst ist es eine studiosituation.
aber vielleicht ist eine studiosituation richtig. ich denke da gerade an die
dialoge nach den aufnahmen, die waren im auto. die hatten eine konzentration,
sicher auch in der aufnahme. „vielleicht/vielleicht“ ist unser
studio das auto.
e telepathie. das auto ist unser studio. dabei können
wir auch gleich das vorüberziehende leben in unseren dialog transformieren.
zwischendurch mal lokal-situation find ich schon gut, auch so intermezzo-dialoge
mit anderen. aber der hintergrund muss dann leiser gestellt sein. oder wir
lauter.
e
manchmal reden wir nicht. das ist verschwendete sendezeit.
f nein. das wichtigste sind die pausen. es muß auch
zeit für eine pause sein. das wichtigste sind die pausen. das ganze leben
ist eine pause. und das muß eine radiosendung auch aushalten, auch wenn
die pause fürs radio ein no go ist.
e ja die pause wird in unserer sendung ganz GROSS geschrieben.
e
die andern solln gefälligst die schnauze halten, wenn wir sprechen.
f ja, obwohl die dialogisieren auch nur, selbst wenn sie
selbstgespräche führen.
e berechtigt
sie nicht, in unsern dialog reinzuquatschen. die müssen abgedreht werden.
e
immer wenn wir reden werden die extra laut.
f gemein.
e widerlich.
e
und du wolltest mir erzählen, was am lustigsten ist.
f wenn ich das wüßte, würde ich es Dir sagen.
aber ich wollte es Dir sagen. also wußte ich es fast. aber in wirklichkeit
doch nicht.
e wir werden
den dialog durchgehen. dann fällts dir wieder ein.