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© Daniel Aschwanden


stimmenrecorder VI
zu Gast bei VERSCHWENDER
21. Juni 2012, 19:00 Uhr / Workspace Verschwender, >> Schwendergasse 35-37, und livestream auf >> Okto-TV


VERSCHWENDER

steht symbolisch für einen Raum, der dem festlichen Überfluss und der Kommunikation gewidmet ist. Der Workspace "Verschwender" wurde Ende 2012 als unabhängiger Produktions- und Veranstaltungsort von Lars Schmid gegründet. Er ist die Basis des Instituts für Alltagsforschung, einer Plattform für künstlerische Forschung und Intervention im Alltagsleben. content.associates mit Architektin Ute Burkhardt-Bodenwinkler und Performer-Choreograf Daniel Aschwanden, sowie Anna-Vera Deinhammer von Zweikanal, die sich praktisch und theoretisch mit der Rolle von Kunst im urbanen Raum beschäftigen ist dazugekommen. Alle arbeiten regelmäßig unregelmäßig vor Ort und sind bemüht, den Raum zu einem weiteren Knoten im Kreativnetzwerk des Bezirkes zu machen, indem sie andere KünstlerInnen - vor allem aus dem Feld der Performance-Art - zu temporären Raumnutzungen für Workshops, Proben, Events einladen oder den Raum als Ausgangspunkt für Aktionen am Schwendermarkt zur Verfügung stellen. Am 21. Juni 2013 wird der Raum offiziell eröffnet und Freunde, Interessierte und Nachbarn sind eingeladen vorbeizuschauen. Auf dem Marktplatz gegenüber dem „Verschwender“ wird ein Wohnzimmer installiert, das Schauplatz einer Doku-Soap mit Showelementen wird: Der „Verschwender“ übt sich als Seifenspender und lässt die Pilotversion eines Fernsehserials stattfinden: Wir laden zur Nullnummer der Serie public WOHNZIMMER.


public WOHNZIMMER
Zwischen Haus und Tier

Begegnungen mit Tieren aller Art und Unart finden während der Dokusoap mit Showelementen im öffentlichen Wohnzimmer am Schwendermarkt statt. Das Plädoyer eines Walrosses zur Lage der Welt bricht in die familiäre Atmosphäre ein und kontrastiert mit dem Schnarchen des Faultieres, welches abwechselnd von den Zuschauern verkörpert werden kann und sich der schwierigen Aufgabe des Müssigganges widmet. Die Produktion der Seifensoap ist genau so billig, wie sie sich anlässt. elffriede und ihr unvergleichlich traurig blickender Partner fishy produzieren vor Ort Textfragmente, die auf Karteikarten getippt oder gezeichnet und sodann an die Bewohner der Wohnlandschaft als analoge Schneckenpost händisch überbracht werden. Spezialisten aus dem Bezirk und weitere Praktiker und Theoretiker ihres Metiers geben sich die Türschklinke in die Hände: so werden Besuche des Ministeriums für Bewegungsangelegenheiten mit einer Grussbotschaft von Bundespräsident Fischer und einem Schamanen aus dem Amazonas ebenso erwartet wie eine Rettungshundestaffel (Project Canis) oder die Hausbesorgerin von nebenan.

ORT am Schwendermarkt und Workspace Verschwender, Schwendergasse 35-37.

>> zur Sendung auf Okto TV

 

stimmenrecorder VI

aus der Reihe >> stimmenrecorder. der stimmenrecorder ist ein Mitschnitt eines Dialogs zweier Figuren, die der Logik des Dialoges folgen. Und zwar ausschließlich. Gleichzeitig erfolgt die Auswertung der Aufzeichnung, die beiden Figuren sprechen über den Dialog.

Konzept & Realisation: elffriede & fishy


elffriede.aufzeichnensysteme
gegründet um 2000. installationen, auftritte, (sprach-/zeichnen-) performances, lesungen, bücher, filme, akustische stücke. erstellt „stills“ mit tusche. dem entsprechen textlich sog. „kürzungen“, literar. miniaturen, bruchstücke + manifeste. visuell-akustische / performative experimente mit „neuen“ und „alten“ medien/projektions- und aufzeichnungsgeräten (ventilatoren, overhead, histor. diaprojektoren, diktaphon); einsatz der zeichenfeder als soundinstrument / seismographisches aufzeichnungsmedium. zuletzt: schrei zum hummel (2010) im rahmen von lark; publikationen: elffriede.seismograph, edition ch, wien 2007 + elffriede.soundrawing, multidisziplinäres projekt, wien-holland 2002; zusammenarbeiten: the notebook of elisabeth h., medienprojekt (2003+10) mit jörg piringer, die entstehung des nichts, nonformance (2008-11) mit sabine maier / machfeld, mitose, (2009) mit sabine maier und sabine holzer, vielleicht.vielleicht + schlaf weltweit + stimmenrekorder mit fishy c/o dasschaufenster.at
www.elffriede.net


fishy
Hannes Wurm (*1972 in Wien) lebt, inszeniert und wirkt FALL/weise als Performancekünstler in Wien, u.a. Schauspielhaus Wien, Schauspielhaus Schaufenster (künstlerische Leitung), Tanzquartier Wien, ImPulsTanz, dietheater Wien, brut Wien, donaufestival, ensemble für städtebewohner. Er arbeitet mit Christoph Coburger, elffriede i.a., Andreas Hamza, Paul Horn, Barbara Kraus, Fritz Ostermayer, Sir Tralala, Peter Stamer, Chris Standfest, Oliver Stotz, Toni Wiesinger u.v.a. zusammen. 2003 Gründung das Schaufenster.
http://www.dasschaufenster.at