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© das Schaufenster | .aufzeichnensysteme | M1+1 / Sabine Maier | Rauch


text | zeichen | setzen
eine Forschungsreihe

opening #01 01.04.2017 - 17:00 / >> Tanzquartier Wien - Studios
im Rahmen vom opening #01 findet >> all|ein / showing #02 statt


text|zeichen|setzen ist ein Forschungsprojekt, in dem mit drei unterschiedlichen performativen Instrumenten – dem Text, dem Zeichen und dem Setting – das Prinzip der Komplizinnenschaft untersucht wird. Ausgangspunkt ist die Frage, inwieweit es als Gesellschaftsmodell gedacht werden kann. Die Komplizeninneschaft ist ein Begriff, der im Strafrecht durch eine gemeinsame Entschlussfassung, Planung und Durchführung einer Tat definiert ist. Sie beschreibt eine temporäre, zielgerichtete und selbstbestimmte Arbeitsweise als fluide Formation wechselnder Akteure. Die Praxis, wie wir in der freien Theaterszene arbeiten, ist genauso zu verstehen. Was zeichnet diese Methode aus? Was sind ihre Vorzüge? Und wie kann sie als Modell von Koexistenz begriffen werden? >> weiter


Konzept und Realisation Hannes Wurm | in Komplizinnenschaft mit
text .aufzeichnensysteme | zeichen Jack Hauser | setzen Stephanie Rauch | Gäste opening #01 Andreas Hamza, JohnPlayerSpezial, Peter Stamer, Chris Standfest, Yosi Wanunu| diskursiver Support Chris Standfest | Produktion das Schaufenster | mit Unterstützung von Wien Kultur


.aufzeichnensysteme | text Text/-Performance, Radiokunst, experimentelle Zeichen- und Sprachprojekte, Publikationen an der Schnittstelle von Literatur / Performance / Bildende Kunst /Projektionskunst; lebt / arbeitet in Wien seit 2000. www.elffriede.net | Einzelpublikation: schrei zum hummel. eine art buch, Klever Verlag, Wien 2013, seismograph. ein aufzeichnen-system, edition ch / Wien 2007, leere in hülle +/- fülle (artwork), Flugschrift. Literatur als Kunstform u. Theorie 7, Wien 2014; | Stipendien: Wiener Literaturstipendium der Stadt Wien 2016, Staatsstipendium Literatur / BMUKK 2013 für schrei zum hummel. eine art buch., Klever Verlag Wien, Radiopreis Klangturm St. Pölten für notebook of e.h. 2006 + Mira-Lobe-Stipendium 2003 mit Jörg Piringer | Stipendien u. Werkankäufe seit 2002: BMUKK, Landesmuseum / St. Pölten, Die Kunstsammlung, Sammlung Nordico / Linz, Ursula-Blickle-Filmarchiv, Sammlung für Kunstbuch / 21 Haus, Sezession, Ortner2 (Künstlerbücher und Vorzugsausgaben), Arbeiterkammer, MAK Wien, Stadt Wien | Radiokunst / Ö1: arm aber anständig mit Sabine Maier (2010, 15, 17), stimmenrekorder mit fishy c/o dasschaufenster.at (2013), schrei zum hummel für Literatur als Radiokunst (2010) | Textperformances / Lesungen: Sezession Wien, H.C. Artmann-Festival, Literaturhaus (Berlin), esc Medienkunstlabor (Graz), Elevate-Festival, Forum Stadtpark (Graz), maerz-Galerie (Linz), Alte Schmiede (Wien), Literaturhaus (Wien), hörbar / Hamburg | freie Radios: Wien, Graz, Dresden, Weimar, Riga | Performance / Installation: Sezession / artists and poets / Wien 2015, Minoriten / Graz 2014, Medienwerkststatt / Wien, 2013 Kunsthalle Exnergasse / Wien, esc medien kunst labor / Graz, Landesmuseum / St. Pölten, 2012 Kunstraum Niederösterreich (KNÖ), Ortner 2 / Wien, Ooekv im OK / Linz, 2007 – 11, Glaskubus Valie Export (Wien), Literaturhaus (Wien), MAK (Wien), Kunstmesse / Landesmuseum Linz | Performance-Festival (interdisziplinär): Elevate, Graz 2009, Hurta Cordel, Madrid / Spanien 2008 Noass, Riga / Lettland, Wien Modern 2006, Diagonale, Graz 2003;

Jack Hauser | zeichen 1958 in Horn/NÖ geboren. Er studierte, nach seiner Arbeit als Chemiker, von 1983-86 elektroakustische Musik in Wien. 1994 Gründung mit Inge Kaindlstorfer & David Ender der Performancebande Lux Flux. 2003 beginnt die Zusammenarbeit mit Milli Bitterli. 2014/15 entwickelt er gemeinsam mit Lisa Hinterreithner die Performancereihe The Call of Things. Seit 2005 zahlreiche gemeinsame Werke mit Sabina Holzer. Weiters gestaltet er performative Interventionen und Arbeiten mit diversen Medien, die seit 1999 als Wohnung Miryam van Doren betrieben und betreut werden. Starkes Interesse an kollektiv/kooperativen Arbeiten.

Stephanie Rauch | setzen absolvierte ein Studium der Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für Angewandte Kunst Wien und an der Wimbledon School of Arts London. Sie entwirft ihre Arbeiten im Kontext der Bildenden Kunst sowie für szenografische Settings und macht sich diese Schnittstelle zum Thema. Stephanie Rauch entwickelt neben den eigenständigen künstlerischen Arbeiten Räume u.a. für Produktionen der ChoreografInnen und RegisseurInnen Claudia Bosse, Ute Monika Engelhardt, Philipp Gehmacher, Lisa Hinterreithner, Ian Kaler und Corinna Tetzel. Auswahl Ihrer Arbeiten: Raum, für my shapses, your words, their grey von Philipp Gehmacher, Tanzquartier Wien, 2013. Rauminstallation Gelände, Galerie am Schillerplatz in Koproduktion mit dem Tanzquartier Wien, 2014. Bühnenbild für An unserem Fluss von Lior Navok, Oper Frankfurt, 2015. Raum für o.T. I (the emotionality oft he jaw), o.T. I (gateways to movement) und o.T. I (incipient futures) von Ian Kaler, Tanzquartier Wien, HAU Berlin, 2015/2016. Ausstellung Handlungsanweisungen zum ertsen Kapitel mit Elena Peytchinska, im_flieger, 2015. Rauminstallation für Letting go of things von Lisa Hinterreithner, Pneu Festival, Szene Salzburg, 2016. Bühnenbild für Das schlaue Füchslein von Leoš Janácek an der Oper Frankfurt, 2016.

Christine Standfest | diskursiver Support ist Kuratorin, Dramaturgin, Performerin, arbeitete viele Jahre intensiv mit theatercombinat und Claudia Bosse, oder Hannes Wurm und das schaufenster und vielen anderen. Nun ist sie dramaturgisch und kuratorisch bei ImPulsTanz – Vienna International Festival tätig.

Hannes Wurm | Konzept und Realisation 1972 in Wien geboren, lebt und arbeitet ebenda. Er entwickelt Performanceprojekte, wirkt FALL/weise als Performancekünstler und entwirft Bühnen- sowie Lichträume innerhalb der freien Theaterszene. Künstlerische Kooperationen mit .aufzeichnensysteme, Sebastian Bauer, Christoph Coburger, Brendan Dougherty, Andreas Hamza, Jack Hauser, Paul Horn, Boris Kopeinig, Barbara Kraus, Fritz Ostermayer, Stephanie Rauch, Sir Tralala, Barbara Spitz, Peter Stamer, Chris Standfest, Oliver Stotz, Akemi Takeya, Yosi Wanunu, Toni Wiesinger u.v.a.. In der Saison 2000/2001 künstlerische Leitung des Schauspielhaus Schaufenster und 2003 Gründung des Schaufenster als freies Theater. Projekte im Schaufenster u.a. touching… (ab 2006), it's time (2011), the very last (2012), far away, so close (2013), if (2015) und all|ein (ab 2015).